Montag, 25. September 2023

Heimat, wo ist sie nur hin, „unsere Zeit“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Heimat, wo ist sie nur hin, „unsere Zeit“                          

 

Draußen im Garten, die grüne Rebenspalier

Sie erinnert mich an Daheim, an die Traubenlese

Hatzfeld, in Gedanken bin ich bei dir

Meine Erinnerungen vollbringen eine wunderbare Gefühlssynthese

 

Da streut sich jeder Gedanke sein eigenes Bild der Erinnerung

Ich durchwandere die Jahrzehnte, sehe Nachbarn am Gassentor stehen

Heimweh und Sehnsucht, Traurigkeit und kühle Hoffnung

So oft Hand in Hand mit meinen Erinnerungen gehen

 

Da ein Erinnerungsbild, dort längst vergangene Stunden

Da eine alte Frau, damals war sie noch jung und schön, ich ein Kind

Auf dem Friedhof ruhen sie, die vielen Erinnerungen. Tiefe Wunden

Spüre ich. Es streichelt mich der laue Sommerwind

 

Dort in der Heide blühten einst die schönsten Blumen am Wegesrand

Bis heute blühen sie, manche von ihnen die Jahrzehnte überlebt

Erinnerungen, ich reich euch so gerne meine Hand

Durch eure Bilder, mein Heimweh schon so oft nach Daheim gebebt

 

Hatzfeld, du Stätte meiner einzigartigen Erinnerung

Die Stunden bei dir gelebt, meiner Jahrzehnte einzigartige Kostbarkeit

Heimat, so gerne denke ich an damals. Jede Jahreszeit eine neue Hoffnung

Freunde, Bekannte, Nachbarn, alle fort. Hatzfeld, wo ist sie nur hin, „unsere Zeit“

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  10.07.2004

 

 

 

 

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