Foto:©Elisabeth Anton
Heimat, wo ist sie nur hin, „unsere Zeit“
Draußen im Garten, die grüne Rebenspalier
Sie erinnert mich an Daheim, an die Traubenlese
Hatzfeld, in Gedanken bin ich bei dir
Meine Erinnerungen vollbringen eine wunderbare Gefühlssynthese
Da streut sich jeder Gedanke sein eigenes Bild der Erinnerung
Ich durchwandere die Jahrzehnte, sehe Nachbarn am Gassentor stehen
Heimweh und Sehnsucht, Traurigkeit und kühle Hoffnung
So oft Hand in Hand mit meinen Erinnerungen gehen
Da ein Erinnerungsbild, dort längst vergangene Stunden
Da eine alte Frau, damals war sie noch jung und schön, ich ein Kind
Auf dem Friedhof ruhen sie, die vielen Erinnerungen. Tiefe Wunden
Spüre ich. Es streichelt mich der laue Sommerwind
Dort in der Heide blühten einst die schönsten Blumen am Wegesrand
Bis heute blühen sie, manche von ihnen die Jahrzehnte überlebt
Erinnerungen, ich reich euch so gerne meine Hand
Durch eure Bilder, mein Heimweh schon so oft nach Daheim gebebt
Hatzfeld, du Stätte meiner einzigartigen Erinnerung
Die Stunden bei dir gelebt, meiner Jahrzehnte einzigartige Kostbarkeit
Heimat, so gerne denke ich an damals. Jede Jahreszeit eine neue Hoffnung
Freunde, Bekannte, Nachbarn, alle fort. Hatzfeld, wo ist sie nur hin, „unsere Zeit“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
10.07.2004
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