Montag, 13. November 2023

Herbstwelken, welch leises Gehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Herbstwelken, welch leises Gehen                            

 

Der Herbst färbt seine Baumkronen

Farbenfroher Blätterreigen im Abendwind

Die Schwalben nicht mehr unter der Dachrinne wohnen

Wie schön doch all meine Erinnerungen sind

 

Die Rebenblätter fallen leise

Die Trauben duften, ihre Süße parfümiert

Herbstfarbenpracht, welch wohltuende Reise

Vom Welken und Vergehen signiert

 

Herbst, deine Farben tanzen ihren Reigen

Bald sind all die saftigen Baumkronen leer

All deine Schönheiten, die Pracht unserer Natur zeigen

Und ihre Macht, wenn sie bunt gefärbt dein Blättermeer

 

Herbstschönheit, welch Wohltat deiner Farbenpracht

Sonnenaufgang, Herbstsonne, leises Abendrot

Herbst, so still ruht sie aus, deine Mondnacht

Bis irgendwann auch das letzte Blatt in Not

 

Dein Welken, deine Vergänglichkeit

Welch leises Gehen, welch bunter Reigen

Du bist so wunderschön, du goldene Herbstzeit

Wenn Blätter, in herrlichster Vielfalt, sich zum letzten Mal der Vergänglichkeit neigen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  02.10.2012

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