Foto:©Elisabeth Anton
Heimatgeborgenheit, Erinnerungen, wohin auch immer ich schau
Glücklich, wer an die Macht der Heimat glaubt
Ich erinnere mich noch haargenau
Er hing bei uns immer am Nagel, innen am Gassenzaun
Erinnerungen, wohin auch immer ich schau
Heimatjahrzehnte, welch gelebter Traum
Kein Mensch hatte Angst vor Diebstahl
Jeder Schlüssel lag auf der Mauer oder hing innen am Gassenzaun
Fern der Heimat zu leben, welch Seelenqual
Jahrzehnte in meiner Heimat, sie waren Erfüllung durch Zeit und Raum
Die Fenster, in jeder Sommernacht, gekippt oder offen
Das Fenster an meinem Zimmer immer offen, sperrangelweit
Wenn sich die Wunder des Lebens zur Mondscheinzeit getroffen
Wusste man, wie wundervoll Heimatgeborgenheit
Kein Mensch dachte, dass sein Haus mal ausgeraubt
Bis er wieder von Besorgungen zuhause war
Glücklich, wer an die Macht der Heimat glaubt
Fern der Heimat, so leer, so sinnlos das Jahr
Heimatjahrzehnte, meines Lebens besonderes Glück
Wenn man etwas Zeit, schnell zur Nachbarin
Voller Freude und Dank denke ich an Daheim, an meine Heimat zurück
Heimatjahrzehnte, wertvollstes Leben, voller Ehrfurcht, Dank, edlem Sinn
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.12.2023
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