Donnerstag, 4. Januar 2024

Welken und Vergehen, die Farbenpracht der Vergänglichkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Welken und Vergehen, die Farbenpracht der Vergänglichkeit           

 

Sie schaut über den Garten

Genießt die Stille, die Schönheit der Farben

Schmetterlinge auf die Sonne warten

Vom Feld längst verschwunden, die letzten Garben

 

Tiere suchen Futter für ihren Wintervorrat

Vögel längst in den Süden geflogen

Alles auf dieser Erde seine Zeit, Ziel, Weg und Sinn hat

Seele und Geist, die Schönheit der Herbstfarben aufgesogen

 

Es ist still geworden, im Garten

Leise fallen die ersten Blätter vom Ahornbaum

Die letzten Traubenperlen auf die Vögel warten

Weil sie für diese wundervoller Futtertraum

 

Käfer verkriechen sich, wenn der Abend naht

Der Garten schweigt in wohltuender Ruh´

Herbstzeit, welch Reichtum sie in jeder Baumkrone hat

Bald macht sie ihre Tür leise zu

 

Blatt um Blatt fällt aus den Baumkronen

Manche Blätter nimmt der Wind sofort mit

Wie nah Schönheit und Vergänglichkeit wohnen

Alles vergeht, mit jedem Tag, jeder Stunde, jedem Schritt

 

Noch ein letzter Blick über die Gartenidylle

Noch einmal sie genießen, diese Farbenpracht

Hier geht es nicht um Geld noch Wille

Wenn die Vergänglichkeit uns mit Welken und Vergehen bedacht

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 17.10.2021

 

 

 

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