Foto:©Elisabeth Anton
Welken und Vergehen, die Farbenpracht der Vergänglichkeit
Sie schaut über den Garten
Genießt die Stille, die Schönheit der Farben
Schmetterlinge auf die Sonne warten
Vom Feld längst verschwunden, die letzten Garben
Tiere suchen Futter für ihren Wintervorrat
Vögel längst in den Süden geflogen
Alles auf dieser Erde seine Zeit, Ziel, Weg und Sinn hat
Seele und Geist, die Schönheit der Herbstfarben aufgesogen
Es ist still geworden, im Garten
Leise fallen die ersten Blätter vom Ahornbaum
Die letzten Traubenperlen auf die Vögel warten
Weil sie für diese wundervoller Futtertraum
Käfer verkriechen sich, wenn der Abend naht
Der Garten schweigt in wohltuender Ruh´
Herbstzeit, welch Reichtum sie in jeder Baumkrone hat
Bald macht sie ihre Tür leise zu
Blatt um Blatt fällt aus den Baumkronen
Manche Blätter nimmt der Wind sofort mit
Wie nah Schönheit und Vergänglichkeit wohnen
Alles vergeht, mit jedem Tag, jeder Stunde, jedem Schritt
Noch ein letzter Blick über die Gartenidylle
Noch einmal sie genießen, diese Farbenpracht
Hier geht es nicht um Geld noch Wille
Wenn die Vergänglichkeit uns mit Welken und Vergehen bedacht
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.10.2021
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