Foto:©Elisabeth Anton
„Märzchen“, „Martisor“ - Brauchtum des Landes, auch in meiner Heimat
Ich mochte sie sehr, diese „Frühlingsboten“
Nahte er, so still und leise
Dieser Frühlingstag, der 1. März
Kaufte man schon Tage zuvor, geheimnisvoll, weise
Diese kleinen Geschenke, voller Schönheit, mit Herz
Solch Frühlingsboten verschenkte man gerne
Ob es Blumen, Käfer, Kleeblatt, Herzchen, mit weiß-rot gedrehter Schnur
An diese Zeiten daheim, denke ich jedes Jahr, aus der Ferne
Seit 34 Jahren fern der Heimat, immer diese schöne weiß-rote Seidenschnur
Jeder wollte das schönste „Märzchen“ haben
Was war man so stolz, hatte man ganz viele bekommen
Heimatfrühling, welch seltsam wundervolle Gaben
Landestypisch. Viele verschenkten sie, wenn Frühling uns in Arm genommen
Manchmal am Blusenkragen, manchmal befestigt an der Handuhr
Was freute ich mich, in jedem Jahr, mit diesen edlen Frühlingszeichen
Heimaterinnerungen, was habt ihr eine so tief gegrabene Spur
In meinem Herzen hinterlassen, auch von den „Landesbrauchtums-Zeichen“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.03.2014
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