Foto:©Elisabeth Anton
Immer wieder Morgendämmerung
Wenn Alzheimer dein Schicksal
Wenn das Leben für dich Leid und Tränen gewählt
Bringt es dir irgendwann auch wieder die Freude zurück
Stunden hat man, Tränen werden nie gezählt
Ich stand vor seiner Tür, es war nicht zuhause, das Glück
Wenn ich mal vor seiner Tür gestanden
Stand ein Schild davor: „Heute schon vergeben!“
Wenn Leid und Tränen in meiner Seele vorhanden
Fragte ich nach Licht und Kraft, für mein Leben
Das Leid so allmächtig. Hoffnung schien es keine mehr zu geben
Schaute immer zum Himmel und bat, es möge ein Wunder geschehen
Viele Berge und Täler durchwanderte ich in meinem Leben
Musste so oft den Weg der Tränen, des Schmerzes gehen
Es war oft so bitter hart, so unerträglich dieser Schmerz
Ich dachte, sie zerbrechen mich, all diese Wunden
Ich gab die Hoffnung nie auf. So oft blutete mein Herz
Viele Tränen geweint, weil so schwer die letzten Tage, Stunden
Doch an ein Wunder zu glauben, das gab ich nie auf
Schaute zum Himmel, mein Gebet, Balsam für meinen grenzenlosen Schmerz
Es war schon immer so, mal bergab, dann wieder bergauf
Und wo die Not am größten, blieben nur die ehrlichen Freunde mit Herz
Egal wie groß der Schmerz, es gibt immer wieder ein Licht
Wenn verschlossen des Glückes Tür. Ich klopfte so oft an
Und als ich glaubte, es kann nicht weitergehen, dass alles zerbricht
Ward die Nacht vorbei, ein neuer Tag mit seiner Morgendämmerung begann
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.12.2005
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