Foto:©Elisabeth Anton
Umarmt von des Frühlings Nebelschleier
Nebel versperrt mir den Blick
Wie dichte Schleierwolken steht er da
Stumm, starr, unbewegt
Als ob er den Augenblick einmauern will
Die Baumkronen wiegen sich
Schwerfällig, langsam durch die Zeit
Ihr Grün strahlt Leben aus
In dieser düsteren Nebelwand
Kein Vogelkonzert belebt den Morgen
Als ob die Zeit nicht weiterziehen will
Den Horizont, dort in der Ferne
Kann man nur erahnen, dass er sonnenleer
Frühling, wo ist dein Blütenmeer
Wo, der Duft deiner tausend Blumen
Und dennoch, man weiß es
Dass dies kein vermeintlicher Stillstand
Sondern ein ganz besonderes Gemälde
Eines vorüberziehenden Augenblicks, voller Magie
Im ewigen Strom
Dieser unaufhaltbaren Vergänglichkeit
Umarmt von des Frühlings Nebenschleier
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.05.2016
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