Foto:©Elisabeth Anton
Es wird Nacht, wenn selbst der letzte Nachtwind schweigt
Der Abend schickt den Tag zur Ruh
Die Nacht, in hoffnungsvoller Erwartung
Der letzte Träumer macht die Jalousien zu
Und glaubt, voller Dank, an die letzte Hoffnung
Das letzte Klavier ließ sie verstummen, seine Lieder
Seine Tasten, ob schwarz, ob weiß, sie schweigen
Sterne streuen ihren Zauber zur Erde nieder
Engel tanzen ihren Silberreigen
Die Nacht lässt viel Leid des Tages schweigen
Der Schmerz, das Glück, wo sie wohl eben sind
Das Leben, welch Licht und Schatten, in diesem ewigen Zeitreigen
Bis die letzte Stimme schweigt, bis er alle gestreichelt, der sanfte Nachtwind
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
16.07.2024
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