Foto:©Elisabeth Anton
Heimatjahrzehnte, welch unvergessene Heimatgeborgenheit
Heimatjahrzehnte, welch Reichtum für Seele, Geist und Herz
Eine Welt, die kann es nur einmal geben
Erinnerungen, ihr seid spürbarer Schmerz
Ich bin dankbar, dankbar für all die Jahrzehnte, die Heimatglück mir gegeben
Die Welt, ob draußen, ob im Elternhaus
Die Menschen brauchten keinen Termin, um zusammenzukommen
Man ging einfach zum Nachbarn, in jedes Haus
Ob man erwünscht, gebraucht, in die Arme genommen
Man kann nicht jedem Recht machen
Man kann nicht jedem gefallen
Heimat, das sind Jahrzehnte voller Glück, tausende Sachen
Immer jemand an deiner Seite, ob du aufrecht, gestolpert oder hingefallen
Es gab noch ehrliche Freundschaft
Die Menschen oft in Not, halfen sich aus
Man lebte sie, voller Freude, die Nachbarschaft
Man wusste genau, warum man, wo, zuhaus´
Die Mehrheit war Selbstversorger, die scheuten harte Arbeit nicht
Die Kinder spielten frei und unbeschwert, durch ihre ganze Kindheit
Abends das Spielen so schön, wenn die Gass´ erhellt vom Sternenlicht
Heimatjahrzehnte, meines Lebens wertvollste Zeit
Heimat, sie lernte mich Leben kennen, mit und ohne Stolperstein
Seelenleben noch umarmt von blühender Sommerpracht
Sonntag, damals, es war spürbar, dass es am Sonntag besonderes Sein
So oft und gerne ich an die Zeit meiner Heimat gedacht
Immer und immer wieder Fleiß, Sparen, Schuften, Dank, Ehrfurcht, Zufriedenheit
Mein Elternhaus, welch Reichtum an Leben,
Zeit, Herz und Dankbarkeit
Heimatjahrzehnte, welch unbezahlbare, welch reiche Zeit
Bis heute spüre ich sie, Schönheit, Wohltat und Glück, gelebter Heimatgeborgenheit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.07.2024
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