Foto:©Elisabeth Anton
Und irgendwann weine ich wieder
Wenn ich nicht verhindern kann
Was mich zerbricht
Zähle ich meine Tränen
Wenn ich nicht verstehen kann
Was nicht zu erklären, mich traurig macht
Zähle ich meine Tränen
Wenn ich nicht weiß, was ich falsch gemacht
Was mich so tief in der Seele berührt
Zähle ich meine Tränen
Doch eines Abends, still die Nacht
Gibt es keine Tränen mehr
Meine Schicksale haben mich stumm, hilflos gemacht
Weinen, weinen kann ich plötzlich nicht mehr
Und dann, plötzlich, umarmt mich mein Leid
Mein Herz weint, mein Verstand sucht nach Erklärung
So schwer zu ertragen, dieses Seelenleid
Dann weine ich mal wieder und bete, bete um Kraft und Hoffnung
Und so dreht sich mein Rad der Zeit
Tag um Tag, Jahr um Jahr vergehen
So teuflisch, so teuflisch, diese Alzheimer Vergessenheit
Dennoch muss ich stark sein, um aufrecht vor dieser Wirklichkeit zu stehen
Die Liebe, sie schenkt mir Kraft, immer, zu jeder Jahreszeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.08.2009
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