Dienstag, 31. Dezember 2024

„Nur einmal!“

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

„Nur einmal!“     

 

Die Sonne steigt noch im Osten, am Horizont

Verschneite Berggipfel schauen majestätisch ins Tal

Die Natur uns immer und immer wieder belohnt

Nur wir begreifen nicht, was es heißt: „Nur einmal!“

 

„Nur einmal!“ gehen wir alle durch unser Leben

„Nur einmal!“ durchqueren wir diese schöne Welt

Nur durch Sparen, Teilen, Verzichten, Geben

Können wir noch stoppen, womit wir unseren Erdball entstellt

 

Menschheit, du willst nicht mal sehen

Dass du dir eigens dein Urteil gefällt

Wenn wir nicht bald ehrlich vor der Wirklichkeit stehen

Wird sie uns dafür betrafen, die von uns ausgebeutete Welt

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  15.11.2019

 

 

 

Jede Generation mit ihren Erinnerungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Jede Generation mit ihren Erinnerunge

   

Erinnerungen an die Heimat

 

Am Brunnen, der uralte Eimer noch schnell gelötet

Die Kette quietscht auch nicht mehr

Eben noch richtig geölt

Mit den letzten Tropfen aus der Ölkanne

 

Die man wieder abgestellt

Auf den Querbalken im Schuppen

Gefüllt und saubergewischt

Wenn mal wieder ein paar Tropfen Öl gebraucht

 

Nur das Quietschen, das nächste Quietschen

Hören sie nicht mehr

Seit sie ausgesiedelt, mit nur einem Koffer

Vier Generationen, und jede mit ihren Erinnerungen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 13.11.2019

 

 

 

Montag, 30. Dezember 2024

Wunder des Augenblicks, du musst sie nur sehen

 




Foto:©Elisabeth Anton


Wunder des Augenblicks, du musst sie nur sehen     

 

Silberne Rauchwolken tanzen in den Morgen

Die Nacht umarmt sie, will noch nicht gehen

Augenblicke, die nicht zu borgen

Diese Wunder musst du nur sehen

 

Wenn in dieser dunklen Finsternis

Eine Rauchwolke den Schornstein verlässt

Silbern leuchtend tanzt, ohne Hemmnis

Eisiger Wind durch die kahlen Baumkronen bläst

 

Der letzte Stern zieht dann weiter, in stillem Schweigen

Beendet das Leuchten am Himmelszelt

Verstummt, verschwunden, der Sterne funkelnder Reigen

Langsam muss sie gehen, diese nächtliche Traumwelt

 

Am Horizont wartet der Morgen

Licht zu schenken, dir, einen neuen Tag

Mal mit Glück und Freud, mal mit Schmerz und Sorgen

Doch immer wieder ein neuer Tag

 

So schreitet es durch unsere Zeit

Unser Leben, von Tag zu Tag, Stück für Stück

Genieße den Augenblick, seine Einzigartigkeit

Er ist so schnell dahin, kommt nie mehr zurück

 

Augenblicke, ihre Zeit genießen

Ihre Wunder auch sehen wollen

Das ist gelebtes Leben, sinnvoll umarmte Zeit

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  21.11.2019

 

 

 

 

Nacht, welch Magie

                    Foto:©Elisabeth Anton   Nacht, welch Magie                                                                            ...