Mittwoch, 29. Januar 2025

Irgendwann geht alles, verneigt sich welkend vor der Vergänglichkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Irgendwann geht alles, verneigt sich welkend vor der Vergänglichkeit 

 

In Gedanken bin ich daheim, ganz allein

Zwischen den duftenden Akazienbaumkronen

Atme ich den Augenblick, erinnere mich an längst vergangenes Sein

Traurig stelle ich fest, dass dort nur noch Fremde wohnen

 

Die Akazienbäume vor den Schweineställen, sie stehen nicht mehr

Alles dem Erdboden gleichgemacht

Mein Elternhaus, nur noch Erinnerungsmeer

Die Zeit nahm alles mit, Vergänglichkeit zeigte ihre Macht

 

Nichts, nichts bleibt, wie es mal war

Alles kommt, geht, verschwindet im Nebel der Vergänglichkeit

Erinnerungen zeigen mir, wie schön einst „Heimatzeit“ war

Alles wird vergehen, alles hat seine Zeit

 

Ich stehe da, schau verzweifelt Richtung Abendrot

Der Friedhof ruht in seiner Stille, durch seiner Verstorbenen Schweigen

Ich will es nicht glauben. Leider Wahrheit, keine Dichtung

Irgendwann, irgendwann wird sich alles Richtung Ewigkeit verneigen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  15.01.2025

 

 

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