Foto:©Elisabeth Anton
Irgendwann geht alles, verneigt sich welkend vor der Vergänglichkeit
In Gedanken bin ich daheim, ganz allein
Zwischen den duftenden Akazienbaumkronen
Atme ich den Augenblick, erinnere mich an längst vergangenes Sein
Traurig stelle ich fest, dass dort nur noch Fremde wohnen
Die Akazienbäume vor den Schweineställen, sie stehen nicht mehr
Alles dem Erdboden gleichgemacht
Mein Elternhaus, nur noch Erinnerungsmeer
Die Zeit nahm alles mit, Vergänglichkeit zeigte ihre Macht
Nichts, nichts bleibt, wie es mal war
Alles kommt, geht, verschwindet im Nebel der Vergänglichkeit
Erinnerungen zeigen mir, wie schön einst „Heimatzeit“ war
Alles wird vergehen, alles hat seine Zeit
Ich stehe da, schau verzweifelt Richtung Abendrot
Der Friedhof ruht in seiner Stille, durch seiner Verstorbenen Schweigen
Ich will es nicht glauben. Leider Wahrheit, keine Dichtung
Irgendwann, irgendwann wird sich alles Richtung Ewigkeit verneigen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
15.01.2025
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