Sonntag, 5. Januar 2025

Mensch, tu was Gutes, damit du weder Sünde noch Schande für unsere Erde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton 

 

Mensch, tu was Gutes, damit du weder Sünde noch Schande für unsere Erde

                                                                                           

Winterzeit

Weiße Dächer, die Wiese weiß

Blutgetränkt der Boden

Wo die Kriegsfronten toben

Unschuldige Soldaten, Kinder, Zivilisten sterben

Weil die Machtgier unverändert brutal

Die Menschheit will nicht sehen

Welch Fortschritt sie schon errungen

Welch Wohlstand, welch Erleichterungen

 

Winterzeit

Weißer Schnee bedeckt die Getöteten

Die keiner mehr sieht, nur getragen von Mutter Erde

Bedeckt von weißen Flocken

Irgendwo, wo Irrsinn und Wahnsinn grenzenlos

Weil diejenigen, die das organisieren

In warmen Räumen, in Anzug und Krawatte

Kriegsszenarien aufs Papier zeichnen

Fernab all dieser Gräueltaten

 

Winterzeit

Jahre schon vergangen, Kriege toben noch immer

Kein Herz, keine Rücksicht auf Unschuldige, ob alt, ob jung

Kein Verstand mehr, kein Blick Richtung Diplomatie

Nur eines, an eines denkt die Machtgier nicht

Was SIE, nur SIE, hinterlassen wird

Allen Menschen dieser Erde

Dass auch Machtgier, eines Tages

Zu Grabe getragen wird

Weil wir ALLE, restlos ALLE

Nur eine begrenzte Zeit hier auf Erden

Mensch, tu was Gutes, hinterlasse was Gutes

Damit du weißt, dass du weder Sünde noch Schande

Weder Last noch Strafe für diese Erde

Weil du in deinem Leben nichts Gutes getan

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 14.12.2024

 

 

 

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