Foto:©Elisabeth Anton
Mensch, tu was Gutes, damit du weder Sünde noch Schande für unsere Erde
Winterzeit
Weiße Dächer, die Wiese weiß
Blutgetränkt der Boden
Wo die Kriegsfronten toben
Unschuldige Soldaten, Kinder, Zivilisten sterben
Weil die Machtgier unverändert brutal
Die Menschheit will nicht sehen
Welch Fortschritt sie schon errungen
Welch Wohlstand, welch Erleichterungen
Winterzeit
Weißer Schnee bedeckt die Getöteten
Die keiner mehr sieht, nur getragen von Mutter Erde
Bedeckt von weißen Flocken
Irgendwo, wo Irrsinn und Wahnsinn grenzenlos
Weil diejenigen, die das organisieren
In warmen Räumen, in Anzug und Krawatte
Kriegsszenarien aufs Papier zeichnen
Fernab all dieser Gräueltaten
Winterzeit
Jahre schon vergangen, Kriege toben noch immer
Kein Herz, keine Rücksicht auf Unschuldige, ob alt, ob jung
Kein Verstand mehr, kein Blick Richtung Diplomatie
Nur eines, an eines denkt die Machtgier nicht
Was SIE, nur SIE, hinterlassen wird
Allen Menschen dieser Erde
Dass auch Machtgier, eines Tages
Zu Grabe getragen wird
Weil wir ALLE, restlos ALLE
Nur eine begrenzte Zeit hier auf Erden
Mensch, tu was Gutes, hinterlasse was Gutes
Damit du weißt, dass du weder Sünde noch Schande
Weder Last noch Strafe für diese Erde
Weil du in deinem Leben nichts Gutes getan
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.12.2024
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