Foto:©Elisabeth Anton
Es blieb nur die Erinnerung
Wenn die Nacht sich über die Erde neigt
Und die Finsternis umarmt die Vergänglichkeit
Wenn der Zeiger der Uhr uns die Stunde zeigt
Atmet jeder Augenblick Richtung Ewigkeit
Wenn die Kirchenglocken aus der Ferne zu hören
Weiß ich, dass es die Kirchenglocken meiner Heimat
Voller Ehrfurcht, die Gebote des Lebens zu erhören
So weit ist sie, so weit, meine Heimatstadt
Wenn die Nacht den Tag umarmt
Erinnerungen mal wieder geboren
Hat sich Heimweh, still und leise, meiner erbarmt
Mir zu sagen, dass alles verloren
Heimat, es gibt dich nicht mehr
Das sah ich, wo ich damals durch deine fremden Gassen
Heimweh, welch endloses Tränenmeer
Heimat bleibt im Herzen, wenn auch fremd Häuser, Wiesen, Felder, Gassen
Wenn die Nacht ihre Sterne streut
Bin ich daheim, mit jeder Erinnerung
Nichts, nichts und niemand mir Heimatsterne streut
Alles dahin. Meine Heimat, meine Heimat gibt es nicht mehr, nur noch Erinnerung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
25.01.2025
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