Foto:©Elisabeth Anton
Mensch, siehst du noch den Sinn unseres Daseins auf Erden
Auf der Wiese blühen die Veilchen
Unter dem Apfelbaum, die verwelkten Schneeglöckchen
In den Baumkronen die lebensfrohen Meisen
Mensch, siehst du noch, was im Leben wichtig
Im Garten öffnet sich das Knospenmeer
Ob Blumen, Sträucher, Gräser, Bäume
Die Natur schenkt uns des Frühlings Gaben
Mensch, siehst du noch, was im Leben zählt
Vögel zwitschern in den Zweigen
Bemühen sich, um die nächste Brut
Verwöhnen ihre Jungen mit federweichem Nest, gesicherte Nahrung
Mensch, siehst du überhaupt noch, wo der Sinn unseres Seins
Wir brauchen keine Waffen, keine Hungersnot
Wir brauchen Frieden und Freiheit für alle, für die ganze Welt
Dafür, jedem von uns Wege gegeben, zwischen Geburt und Tod
Wo jeder wissen muss, wovon er am Ende seines Tages erzählt
Was hast du der Welt an Gutem hinterlassen
Warst du würdig, einmal über diese Erde zu gehen
Mensch, sei dankbar, wenn dir Leben, Jahre geschenkt
Unsere Pflicht bleibt, alles zu erhalten, weiterzugeben
Was wir bekommen von unseren Großeltern, Eltern
Nicht Kriege organisieren, nicht diese Gräueltaten akzeptieren
Dass wieder hunderttausende Unschuldige ihr Leben verloren, verlieren
Für diese sinnlosen Kriege der Machtgierigen dieser Welt
Mensch, siehst du noch den Sinn unseres Daseins auf Erden
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.03.2025
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