Wie könnt IHR auch nur einen Bissen schlucken, während Unschuldige getötet werden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

 

Wie könnt IHR auch nur einen Bissen schlucken, während Unschuldige getötet werden

                                                                              

Ruinendörfer, einst glückliche Heimat

Wo Menschen ihr Dasein gelebt

In Glück, Zufriedenheit, in ihrem Dorf, ihrer Stadt

Wo heute nur noch Grauen bebt

 

Warum, warum dieses Töten, diese Zerstörung

Wie könnt IHR, IHR Kriegsorganisatoren, noch schlafen bei Nacht

Wenn die Stille EURES Friedens voller Hoffnung

Habt IHR, IHR, noch nie an die leidenden Eltern, Kinder gedacht

 

Was werdet IHR EUREN Kindern erzählen

Wenn EUER Abendbrot auf dem Tisch, in hellem Licht

Die machtlosen, unschuldigen Soldaten, sie können nicht wählen

Nur, diese Kriege, dieses Töten, das wollen die Soldaten nicht

 

Habt IHR, IHR Kriegsführer, alles an Herz und Verstand verloren

Schlägt in EURER Brust keinerlei Menschlichkeit

Wird sind, alle, für die Liebe, für das Leben geboren

Und jeder hat das Recht auf seine Zeit

 

Wie könnt IHR nur einen Bissen schlucken, EUCH noch im Spiegel sehen

Wer gibt EUCH das Recht zu töten, dieses Leiden nicht zu beenden, diese Tränen

Wie könnt IHR ohne Sünde, Schande, ohne Mitgefühl vor dem Firmament stehen

Warum, warum könnt IHR nicht „Frieden für ALLE!“, ein „Herz für alle!“ erwähnen

 

IHR, IHR, Mächtigen dieser Welt

Besinnt EUCH endlich, was IHR hinterlässt, wenn EUER Tod präsent

Was, was habt IHR beim Abendbrot EUREN Familien erzählt

Dass es Sünde(?), wenn man „Frieden für die Welt!“ erwähnt

 

Denkt nach!

Wacht auf! Jedem Menschen dieser Erde gehört sein Leben, seine Zeit

Stoppt das Töten, die Gräueltaten, stoppt die Kriege der Welt

Es wird keine Sieger geben, nur Verlierer, nur Verlierer

 

Und irgendwann sterben wir ALLE

Ehrenwert nur, was man hinterlässt, für unsere Kinder, wenn man geht…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 22.03.2025