Wacht auf! Die Welt scheint aus dem Gleichgewicht...

Wacht auf! Die Welt scheint aus dem Gleichgewicht…       
    
Die Welt scheint, aus dem Gleichgewicht zu sein
Man weiß, des Lebens Reichtümer nicht mehr zu schätzen
So viele Unschuldige hungern, sind hilflos und allein
Die Mächtigen, ergebnislos, von Sitzung zu Sitzung hetzen

Statt Waffen, sät endlich Weizen für Brot
Keiner muss hungern, wenn wir einteilen, teilen
Unsere Erde hat für alle Menschen genug Brot
Statt Kugelhagel, lieber auf Weizenfeldern verweilen

Statt Waffen erzeugen, kümmert euch ums Brot
Dass auf den Feldern endlich keine Minen mehr
Brot, Wasser, Freiheit, Frieden – sie helfen aus der Not
Wacht auf! Sonst gibt es bald
                                              keine Menschen
                                               keine Tiere
                                                keine Pflanzen
                                                 keine Sträucher
                                                  keine Bäume
                                                   keine Blumen
                                                    kein Kinderlachen mehr…

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
      11.03.2017