Heimat, Zivilisation macht grad Pause…
Heute, heute ist´s mir sonnenklar
Dass mein Wunsch nach Freiheit ein Fehler war
Freiheit, die gibt es nur in den Gedanken, im Herzen
Freiheit und keine Heimat, welch abgrundtiefe Schmerzen
Daheim, mein Elternhaus, unseres Gartens Welt
Das Leben mit und mitten in der Natur
Alles auf Güte und Kreislauf eingestellt
Das, das war Freiheit pur
In der Heimat Zuhause spüren
Sie leben, diese heimatliche Geborgenheit
Viele Erfahrungen der Freiheit mich berühren
Nur, sie wird nie so reich wie damals, des Augenblicks Zeit
Hier in der Freiheit, alles so eisig kalt
Viele Nachbarn grüßen sich kaum
Wie laut und warmherzig auch mein Echo Richtung Wald
Hier, hier lebt jeder nur seinen Traum, in seinem Raum
Geborgenheit leben, das gab es nur daheim, zuhause
Naturschönheiten bewundern, ehren ihre Wunder, sie achten
Hier in der Freiheit, als ob die Zivilisation eben in einer Pause
Es stimmt traurig, die Charakterströme der Menschen zu betrachten
Heimatjahre, ich vermisse „unsere geborgene Zeit“…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
07.01.2017
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