Donnerstag, 15. November 2018
Noch einmal nur, unter dem alten Apfelbaum liegen
Noch einmal nur, unter dem alten Apfelbaum liegen
Wie gerne, noch einmal, unter dem alten Apfelbaum liegen
Dort, daheim, neben den weißen Lilien am Gassenzaun
Den Wurm aus dem Apfel kriechen sehen
Den summenden Bienen beim Mahagonistrauch lauschen
Wenn sie, glücklich, von Blüte zu Blüte fliegen
Den Schmetterling bewundern
Wie graziös er auf dem Blütenblattrand gelandet
Den Marienkäfer würde ich gerne einmal fragen
Was er über diese Blütenpracht denkt
Der Schnecke, diesem Wunder der Natur, lauschen
Wenn sie, in einzigartiger Stille
Über den kleinen Apfel kriechen will
In der Hoffnung, er wird ihr schmecken
Wie gerne, noch einmal, unter dem Kirschbaum träumen
Dem Weltkonzert der Bienen lauschen
Was wohl die Biene denkt, über uns
Wenn sie, mit so viel Fleiß, uns Honig macht
Was denkt die Raupe, dort auf dem Zweig
Weil ich sie, als Kind, vom Ast gestoßen
Weil ich nicht wollte, dass sie die Äpfel alle frisst
Wie sehen die Tauben, von dort oben, diese Welt
Wenn der Reichtum des Sommers
Gestreut in grenzenloser Farbenpracht
Aus meiner Heimat das wertvollste Gemälde gezaubert
Wie gerne, noch einmal nur, unter unserem alten Apfelbaum liegen
Dort in meinem Elternhaus, meiner Spengelgass´, meiner Heimat Hatzfeld…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
30.07.2017
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
So rasend schnell sich verändert, die Menschheit
Foto:©Elisabeth Anton So rasend schnell sich verändert, die Menschheit So rasend schnell die letzte...
-
Zuhause, daheim, bin ich nur bei dir, mein Hatzfeld… Heimat, so weit sind sie, deine Gassen, uns...
-
Foto:©Elisabeth Anton Wenn der Tag seiner Stunden Tore öffnet W...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen