Freitag, 4. Januar 2019

Augenblick, wie bist du weise...


 














Augenblick, wie bist du weise…          

                                  



Augenblick, wie still du bist

Wie zärtlich du es umarmst, das neue Jahr

Du weißt genau – alles mit seiner Frist

Nichts kehrt wieder, was einmal schön war



Alles, alles im Fluss der Vergänglichkeit

Alles, alles im steten Wandel Richtung Ziel

Augenblick, du schenkst uns Einmaligkeit

Wir müssen nur sehen, dass du kein Spiel



Augenblick, du bist Stein der Vergänglichkeit

Es liegt an uns, welch Pflastermuster wir flechten

Augenblick, du willst gelebt sein, weil du unsere Zeit

Durch alle Jahreszeiten, Gefühle, Herz, Pflichten und Rechten



Augenblick, wie bist du so wundervoll

Wenn wir den Sinn deiner Tiefe verstehen

Wer dich vergeudet, zahlt den bittersten Zoll

Wird er irgendwann vor dem leeren Buch „Erinnerung“ stehen



Augenblick, du willst, dass wir dich sehen, Leben nicht verpassen

Augenblick, wie bist du so edel, so leise

Du lässt uns spüren, dass Lieben das Ziel, nicht Hassen

Augenblick, wie bist du so weise…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

        01.01.2019


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