Eine Frau, eine Mutter
Man wird als „Frau“ geboren
Obwohl manch einer sich gewünscht einen Sohn
Dann, schnell diesen Traum verloren
Die kleine Prinzessin, des Glückes lebendiger
Lohn
Auf dem Schoß der Großeltern Märchen gehört
Ihre Liebe, ihre Weisheiten mitbekommen
Kinderjahre, Schulzeit - fast unerhört
Hat die Uhr des Lebens alles mitgenommen
Das kleine Mädchen, es muss sich nun
behaupten
Wo immer auch sein Alltag sich bewegt
Es lernt, stark zu sein, Mohn „zu enthaupten“
Und wie man den dicksten Baumstamm zersägt
Das junge Mädchen, es berührt der Jugend
Schönheit
Irgendwann, von irgendwem zur Ehefrau
auserwählt
So schnell vergangen - Kindheit, Schule,
Hochzeit
Die Uhr des Lebens jede Stunde mitgezählt
Dann wird die Frau zur Mutter gemacht
Sie trägt für das neue Leben unbeschreibliche
Schmerzen
Mit „Geburtswehen“ nur eine Mutter bedacht
Die ihr Kind immer liebt, seit getragen unter
ihrem Herzen
Dann, dann sieht sie zu, dem Kreislauf des
Lebens
Wie ihre Kinder erwachsen werden
Für eine Frau, eine Mutter, kein Opfer
vergebens
Die Frau, ein Heiligtum des Lebens auf Erden
Die Frau, man muss ihr immer dankbar sein
Sie liebt, gebärt neues Leben, ihr Aufopfern
unermüdlich
Die Frau, eine Mutter, sie allein darf
Königin der Liebe sein
Sie opfert so viel, erduldet, erleidet und
denkt so selten an sich…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
18.02.2019
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen