Sehnsucht
Sehnsucht,
Sehnsucht schreit der Morgen
Weil
er den Ruf der Nacht nicht überhört
Glück,
man kann es nicht borgen
Nichts
verändern, wenn es andern gehört
Sehnsucht,
welch Schmerz, welch Sein im Augenblick
Wenn
alle Fasern des Körpers dir zeigen
Dass
du am Leben, auch wenn das Glück
Weit
von dir, deine Tage sich wortlos neigen
Sehnsucht,
sie fragt nicht nach der Zeit
Ob
du traurig, ob du viele Tränen geweint
Sehnsucht,
sie bleibt dein Rufen nach Liebe, Geborgenheit
Weil
sie hofft, dass auch für dich die Sonne scheint
©Elisabeth
Anton, Speyer / Hatzfeld
10.06.2019
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