„Wenn ich wiederkomme…“, sagtest DU
Silberwolken umarmen das Himmelblau
Das Firmament in sichtbarer Bewegung
Dort, diese Wolkenberge, gekleidet in Dunkelgrau
Gemälde vom Wind gemalt. Welch Erinnerung
Erinnerung, an eine bevorstehende Nacht
Wo Sehnsucht und Tränen vorprogrammiert
Den ganzen Tag habe ich an dich gedacht
Doch die Zeit, sie hat sich nicht revanchiert
Sie brachte dich nicht aus der Ferne hierher
Wir müssen noch warten, bis zum Wiedersehen
Mein Glas noch immer halb voll, nicht halb
leer
Werde heute Nacht in Gedanken vor dir stehen
Feuerflammen durchziehen das dunkle
Wolkenmeer
Meine Sehnsucht, sie ruft seit Stunden nach
dir
Ich höre dein Rufen, mehr und mehr
Dein Sehnen, wie im Flug, auf dem Weg zu mir
Wenn Sehnsucht schreien könnte, mit eigener
Melodie
Wäre sie längst taub, die weite Welt
Ich vermisse dich. Wenn du wieder hier, gehst
du nie
Nie mehr von mir fort, wie du mir das immer
erzählt
„Wenn ich wiederkomme, bleibe ich für immer
Lass dich nie mehr, nie mehr allein…“ sagtest
DU
Der Mond winkte ihr zu. Kalt, in ihrem
stillen Zimmer
Und langsam machte ihr Traum seine Tore wieder
zu…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
27.04.2019
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