Das Schicksal
hat mir viele Tränen gestreut
Kummer, Leid, Sorgen
waren meiner Wege Pflasterstein
Nichts, aber
auch nichts habe ich jemals bereut
Nur erlebt, dass
man im Leid auch zufrieden muss sein
In tiefster
Dunkelheit habe ich allein geweint
Glaubte nicht
mehr daran, jemals die Sonne zu sehen
Und doch hat
sie, auch im größten Schmerz, mich nicht verneint
Schickte mir
ihre Strahlen, um auf deren Wärme Richtung Licht zu gehen
Mal oben, mal
unten, mal Freude, mal Lachen, mal Trauer, mal Tränen
Über Fels,
Stein, Meer, Sand und Erde haben meine Wege mich geführt
Und immer,
immer konnte ich meine Gefühle dabei erwähnen
Die mich wie
Wolken trugen, egal wie das Leben mich berührt
Ich habe in der
Freude geweint, gelacht mit meiner Traurigkeit
Ich habe das
Feuer gespürt. Eis und Kälte umarmten mich
Die Vielfalt
des Lebens füllte sie schon immer, die Stunden meiner Zeit
Ich lebte die
Hoffnung. Ich lebte, weil auch meine Zeit endlich
Oft schwer
beladen von harten Schicksalsschlägen
Ging ich allein
durch die Straßen. Ich hielt mich fest an meinem Traum
Ich war schon
immer dankbar. Dankbar, weil fähig abzuwägen
Dass Tränen, Leid, Lachen und Schmerz ihn füllen, unseren Lebensraum
Es war oft
nicht leicht, doch ich wollte weitergehen
Stehen bleiben,
wäre für mich ein Weg ohne Hoffnung, ohne Ziel
Und heute?
Heute kann ich dankbar vor meinem Schicksal stehen
Weil sein
Würfel entschied: Sieger oder Verlierer hat nun mal jedes Spiel
Ich… Ich habe in diesem endlosen Leid gewonnen
Gelacht,
geweint, getanzt. Im Glück habe ich verloren
Ich danke! Ich
habe alles, aus allen Jahreszeiten des Lebens bekommen
Ich weiß, warum
man weint und lacht, nachdem man ward geboren
Die Welt der Gefühle
lag mir zu Füßen. Es war oft sehr schwer
Ich habe
geweint und gelacht. kenne die Traurigkeit und den Seelenfrieden
Ich berührte
die Dornen, Rosen, Felsen, Erde, die Wellen am stillen Meer
Ich lebte, lebe,
wie der Würfel des Lebens es für mich entschieden…
©Elisabeth
Anton, Speyer / Hatzfeld
16.02.2006
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