Alles ist anders geworden
Heimat, es tut
so weh, dich kaum noch wiederzufinden
Jahrzehnte vergangen,
sie veränderten dein Gesicht
Blumen man heute
noch sieht, Garben wird keiner mehr binden
Alles
veränderte sich. Die Geschichte stets der Wandlung Gericht
Hier noch ein
Haus mit unveränderten Formen
Genau wie
damals, steht es heute noch vor mir
Die Jugend lebt
ihre Ziele, ihre eigenen Normen
Alles ist
anders geworden. Wenige Bekannte nur noch hier
Ich wandle
durch die Gassen. Habe sie dabei, meine Erinnerung
Versuche, vor
jedem Haus, die Menschen von damals zu sehen
Sonntagnachmittag!
Saubere Gassen! Sein von Erinnern und Hoffnung
Mit Tränen in
den Augen muss ich schweigend weitergehen
Heimat! Ein
Viertel Jahrhundert dich verändert hat
Auch du musst
den Weg der Geschichte mitgehen
Die alte Eiche
im Park, Blumen in den Straßen der Stadt
Alt und Neu
kann man in einem Bild sehen
Mein Auge
schaut durch seines Herzens Heimweh
Heimweh nach
einer Zeit, die niemals wiederkehrt
Erinnerungen
leben, wenn ich vor der Kirche steh
Vieles, das
letzte Viertel Jahrhundert mich gelehrt
Das Leben ist
ein Weg zwischen War, Ist und Sein
Den auch du
gehen musst, du meine Heimat Hatzfeld
Träume mich in vergangene
Jahre, stehe am Bahnhof allein
Alles so neu,
so fremd - was der Lauf der Zeit bestellt
Dein Gesicht,
du meine Heimat, trägt ein neues Kleid
Manche Gassen
tragen noch die alte Erinnerung in sich
Hatzfeld! Auch
du gehörst - wie alles - dem Schritt der Zeit
Heimat, die Wärme
deiner Geborgenheit, unvergessen für mich
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
11.06.2005
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