Samstag, 1. Juni 2019

Was wäre, wenn wir...

















Was wäre, wenn wir…                            





Was wäre, wenn wir betteln müssten

Um alles, was die Erde uns kostenlos schenkt

Was wäre, wenn Abendwinde nicht mehr küssten

Unser Gesicht. Wer wohl diese Welt wirklich lenkt



Was wäre, müssten wir betteln um Wiesen, Wälder, blühende Baumkronen

Um Wasser, um alles, was von allein, einfach blühend am Wegrand

Mit so viel Unbezahlbarem wollte die Erde uns schon belohnen

Und wir, wir reichen ihr weder Herz, Seele noch unseren Verstand



Wobei wir, wir doch die Kleinen, die Machtlosen sind

Wir, wir müssen die Grenzen sehen, akzeptieren

Wir, wir sind die Untertanen der Natur – ob Sturm, ob Sommerwind

Wir, wir müssen diesen Garten Eden ehren, bewahren, respektieren



Was wäre, müssten wir betteln um Regen, Wind, Sonnenlicht

Um alles, was so viele Menschen überhaupt nicht sehen

Irgendwer schenkt uns kostenloses Mond-, Sonnen- und Sternenlicht

Wie lange, wie lange wir noch blind über diese Erde gehen



Was sind wir für arme Würmer, welch wertloses Nichts

Solange wir blind vor dieser Natur, deren Reichtümer seit ewig uns küssten

Ohne die Wunder unserer Natur wären wir ein sichtbares Nichts

Was täten wir, wenn wir um alles von Natur Geschenktem betteln müssten…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

             18.02.2009






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