Mittwoch, 24. Juli 2019

DU hast meine Tränen nie gesehen, nie meinen Schmerz

















Foto: ©Elisabeth Anton



DU hast meine Tränen nie gesehen, nie meinen Schmerz                     

             Ein Engel zu seinem Abendstern



Die Nacht schenkt ihre Dunkelheit

Sie fragt nicht, wo lebt das Glück, wo die Sorgen

Wer weint vor Freude, wer im bittersten Leid

Sie schenkt immer Hoffnung für ein Morgen



So viele Jahrzehnte lebte ich voller Hoffnung

Ohne zu wissen, wo es schlägt, dein Herz

So oft träumte ich mich in deine Umarmung

DU kennst ihn nicht, diesen meinen Schmerz



DU hast sie nie gesehen, meine Tränen

DU weißt nicht, dass ich jede Nacht geweint um dich

Es war schmerzvoll, deinen Namen zu erwähnen

Oft war selbst Hoffen nur noch vergeblich



Ich wusste nicht, wo DU zuhause

Ob DU schon ganz vergessen auf mich

So oft wünschte ich mir eine Pause

Eine Pause für meine Tränen, um DICH



Jahrzehnte der Einsamkeit war mein Leben

Als ich so nah abgrundtiefster Verzweiflung

Hast DU mich gesucht, mir Kraft gegeben

Doch meine Tränen, sie blieben ohne Hoffnung



Welch Liebe ohne Zeit, ohne Umarmung

Welch Sehnsucht, deren Echo ohne Erfüllung

Welch Schweigen im Takt ewiger Hoffnung

Welch ewige Liebe, in jeder Träne meiner Erinnerung



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                22.07.2019  




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