Foto: ©Elisabeth Anton
DU hast meine
Tränen nie gesehen, nie meinen Schmerz
Ein Engel zu seinem Abendstern
Die Nacht schenkt ihre Dunkelheit
Sie fragt nicht, wo lebt das Glück, wo die
Sorgen
Wer weint vor Freude, wer im bittersten Leid
Sie schenkt immer Hoffnung für ein Morgen
So viele Jahrzehnte lebte ich voller Hoffnung
Ohne zu wissen, wo es schlägt, dein Herz
So oft träumte ich mich in deine Umarmung
DU kennst ihn nicht, diesen meinen Schmerz
DU hast sie nie gesehen, meine Tränen
DU weißt nicht, dass ich jede Nacht geweint um
dich
Es war schmerzvoll, deinen Namen zu erwähnen
Oft war selbst Hoffen nur noch vergeblich
Ich wusste nicht, wo DU zuhause
Ob DU schon ganz vergessen auf mich
So oft wünschte ich mir eine Pause
Eine Pause für meine Tränen, um DICH
Jahrzehnte der Einsamkeit war mein Leben
Als ich so nah abgrundtiefster Verzweiflung
Hast DU mich gesucht, mir Kraft gegeben
Doch meine Tränen, sie blieben ohne Hoffnung
Welch Liebe ohne Zeit, ohne Umarmung
Welch Sehnsucht, deren Echo ohne Erfüllung
Welch Schweigen im Takt ewiger Hoffnung
Welch ewige Liebe, in jeder Träne meiner
Erinnerung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
22.07.2019
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