Freitag, 27. September 2019

Die Frage der Schuld...













 Foto:©Elisabeth Anton
 



Die Frage der Schuld…
Gedanken einer Mutter


Wenn du in den Krallen des Schicksals gefangen
Und es lässt dich einfach nicht mehr los
Wenn nur noch Tränen deinen Alltag füllen, Sorge und Bangen
Ist der Schmerz deiner Seele bald riesengroß

Wenn steinige Wege und Kummer vor dir liegen
Und deine Nächte voller Tränen und Einsamkeit
Versuche, mit deinen Träumen davonzufliegen
Damit sie nicht sinnlos vergeht, deine Zeit

Wenn voller Seelenschmerz und Traurigkeit
Die Stunden, die Jahre deines Lebens sind
Versuche, stark zu bleiben. Es kommt auch die Zeit
Wo Sonne wieder scheint, dich sanft umarmt, der Abendwind

Wenn unaufhaltbarer Schmerz deine Seele bedrückt
Und du glaubst zu ersticken in deiner Hilflosigkeit
Bedenke: Schon manch raue Hand sich nach Rosen gebückt
Kummer, Leid und Schmerz haben auch ihre Endlichkeit

Ich bin oft so traurig, so hilflos, so mutterseelenallein
So weit von mir der Kinder stummes Schweigen nach Glück
Wie grausam, wie grausam kann Schicksal sein
Wo sind die Stunden voller Kinderlachen? Weit liegen sie zurück

Ich bin wie gelähmt. Hilflos bin ich, traurig und allein
Das Herz einer Mutter fragt nach dem „Warum?“. Warum ich
Schicksale und Wege können schwer, bitter grausam sein
Oft bleibt nur die Frage der Schuld: „Waren, sind es wir, du, er oder ich?“

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
             15.01.2006




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blumen, Wunder der Jahreszeiten

                  Foto: ©Elisabeth Anton       Blumen, Wunder der Jahreszeiten                                       Blumen, die König...