Foto:©Elisabeth Anton
Die Frage der Schuld…
Gedanken einer Mutter
Wenn
du in den Krallen des Schicksals gefangen
Und
es lässt dich einfach nicht mehr los
Wenn
nur noch Tränen deinen Alltag füllen, Sorge und Bangen
Ist
der Schmerz deiner Seele bald riesengroß
Wenn
steinige Wege und Kummer vor dir liegen
Und
deine Nächte voller Tränen und Einsamkeit
Versuche,
mit deinen Träumen davonzufliegen
Damit
sie nicht sinnlos vergeht, deine Zeit
Wenn
voller Seelenschmerz und Traurigkeit
Die
Stunden, die Jahre deines Lebens sind
Versuche,
stark zu bleiben. Es kommt auch die Zeit
Wo
Sonne wieder scheint, dich sanft umarmt, der Abendwind
Wenn
unaufhaltbarer Schmerz deine Seele bedrückt
Und
du glaubst zu ersticken in deiner Hilflosigkeit
Bedenke:
Schon manch raue Hand sich nach Rosen gebückt
Kummer,
Leid und Schmerz haben auch ihre Endlichkeit
Ich
bin oft so traurig, so hilflos, so mutterseelenallein
So
weit von mir der Kinder stummes Schweigen nach Glück
Wie
grausam, wie grausam kann Schicksal sein
Wo
sind die Stunden voller Kinderlachen? Weit liegen sie zurück
Ich
bin wie gelähmt. Hilflos bin ich, traurig und allein
Das
Herz einer Mutter fragt nach dem „Warum?“. Warum ich
Schicksale
und Wege können schwer, bitter grausam sein
Oft
bleibt nur die Frage der Schuld: „Waren, sind es wir, du, er oder ich?“
©Elisabeth Anton, Speyer /
Hatzfeld
15.01.2006
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