Foto:©Elisabeth Anton
Wir
leben heute, brauchen Liebe, Brot, Luft und Wasser - für alle Menschen
Die
vielen Bilder der Erinnerung, sie bleiben in der Seele liegen
Die
Gräueltaten mancher Herzlosen, die seit Jahren längst tot
Sie
konnten, wie die aktuellen Diktatoren, jeden und alles brechen, biegen
Die
Unschuldigen blieben allein, mit ihrer Seelen- und Gewissensnot
Stehst
du im Feuer, willst du aus seinen Flammen gehen
Nur
in einer Diktatur, da zählen dein Wille, deine Wünsche nicht
Du
musst ausführen oder mit „dem Rest“ weitergehen
In
Zeiten „dieses Grauens“, gab es nur Schatten oder Licht
Ich
will und werde nichts verschonen noch vergleichen
Meine
Jahre eingezwängt hinter Stacheldrahtgrenzen, der Krieg in der Seele tobt
Schwierig,
Diktatur in die Nähe der Kriegsverbrechen zu reichen
Nur
eines gemeinsam: Wer Gehorsam lebt, der überlebt - nicht jener, der ehrlich
lobt
Gehorsam,
Leiden, gewisses Glück, absolute Untertänigkeit
Nur
das sind die Chancen, unter Diktatur zu überleben
So
grauenvoll, so unmenschlich, die Gräueltaten dieser Zeit
Und
dafür, dafür wird es nie eine Entschuldigung geben
Ich
habe selbst Diktatur erlebt, deren Sadisten erfahren
Mein
Großvater, so oft mir von Gehorsam in beiden Weltkriegen erzählt
„Entweder
du gehorchst oder du schiebst dich selbst in Gefahren
Da
mussten alle wortlos spuren, da hat keiner selbst gewählt.“
Gräueltaten,
egal wo oder wann geschehen
Dürfen
niemals der Vergessenheit gehören
Heutige
Generationen müssen den Weg des Herzens, der Zeit gehen
Damit
Armut, Hunger, Kriege, Analphabetismus unsere Kinder nicht zerstören
Wir
reden noch immer, intensiv, über unsere Vergangenheit
Während
die Mächtigen - jetzt, heute - Kriege überall, weltweit organisiert´
Was
sind das für Menschen, was ist das für eine Zeit
Wir
wühlen ständig in der Geschichte, gleichzeitig Krieg neben Krieg passiert
Geschichte
darf sich nie mehr wiederholen, nie vergessen werden
Aber,
die heutigen Generationen waren damals noch nicht geboren
Wir,
wir alle sind zuständig, für den Frieden auf Erden
Damit
ein Kind auch weiß, warum es für diese reiche Erde geboren
Man
weiß, dass heute noch, in manchen Ländern, Menschen spurlos verschwinden
Da,
wo Gehorsam noch aktuell, hast du nur „biegen oder brechen“
Wir,
wir müssen heute, für alle Menschen, den Weg der Liebe, des Teilens finden
Und
nicht, sich an unschuldigen Generationen, heute noch, einfach „rächen“
Wer nach dem Weltkrieg geboren, lebt, kann „von damals“ nichts verantworten…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
14.03.2009
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