Donnerstag, 26. September 2019

Wir leben heute, brauchen Liebe, Brot, Luft und Wasser - für alle Menschen
















 Foto:©Elisabeth Anton




Wir leben heute, brauchen Liebe, Brot, Luft und Wasser - für alle Menschen      
  



Die vielen Bilder der Erinnerung, sie bleiben in der Seele liegen

Die Gräueltaten mancher Herzlosen, die seit Jahren längst tot

Sie konnten, wie die aktuellen Diktatoren, jeden und alles brechen, biegen

Die Unschuldigen blieben allein, mit ihrer Seelen- und Gewissensnot



Stehst du im Feuer, willst du aus seinen Flammen gehen

Nur in einer Diktatur, da zählen dein Wille, deine Wünsche nicht

Du musst ausführen oder mit „dem Rest“ weitergehen

In Zeiten „dieses Grauens“, gab es nur Schatten oder Licht



Ich will und werde nichts verschonen noch vergleichen

Meine Jahre eingezwängt hinter Stacheldrahtgrenzen, der Krieg in der Seele tobt

Schwierig, Diktatur in die Nähe der Kriegsverbrechen zu reichen

Nur eines gemeinsam: Wer Gehorsam lebt, der überlebt - nicht jener, der ehrlich lobt



Gehorsam, Leiden, gewisses Glück, absolute Untertänigkeit

Nur das sind die Chancen, unter Diktatur zu überleben

So grauenvoll, so unmenschlich, die Gräueltaten dieser Zeit

Und dafür, dafür wird es nie eine Entschuldigung geben



Ich habe selbst Diktatur erlebt, deren Sadisten erfahren

Mein Großvater, so oft mir von Gehorsam in beiden Weltkriegen erzählt

„Entweder du gehorchst oder du schiebst dich selbst in Gefahren

Da mussten alle wortlos spuren, da hat keiner selbst gewählt.“



Gräueltaten, egal wo oder wann geschehen

Dürfen niemals der Vergessenheit gehören

Heutige Generationen müssen den Weg des Herzens, der Zeit gehen

Damit Armut, Hunger, Kriege, Analphabetismus unsere Kinder nicht zerstören



Wir reden noch immer, intensiv, über unsere Vergangenheit

Während die Mächtigen - jetzt, heute - Kriege überall, weltweit organisiert´

Was sind das für Menschen, was ist das für eine Zeit

Wir wühlen ständig in der Geschichte, gleichzeitig Krieg neben Krieg passiert



Geschichte darf sich nie mehr wiederholen, nie vergessen werden

Aber, die heutigen Generationen waren damals noch nicht geboren

Wir, wir alle sind zuständig, für den Frieden auf Erden

Damit ein Kind auch weiß, warum es für diese reiche Erde geboren



Man weiß, dass heute noch, in manchen Ländern, Menschen spurlos verschwinden

Da, wo Gehorsam noch aktuell, hast du nur „biegen oder brechen“

Wir, wir müssen heute, für alle Menschen, den Weg der Liebe, des Teilens finden

Und nicht, sich an unschuldigen Generationen, heute noch, einfach „rächen“



Wer nach dem Weltkrieg geboren, lebt, kann „von damals“ nichts verantworten…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 14.03.2009




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