Samstag, 7. März 2020

Frühling














 Foto:©Elisabeth Anton


Frühling          





Er kam aus dem Dunkel der Nacht

Man hörte ihn nicht, er war so stumm

Er streichelte meine Seele leis´ und sacht

Alles wurde Zauber, rundum



Er hatte nur Farben, noch keinen Namen

Er hatte diesen tiefen, spürbaren Blick

Gedanken und Gefühle ihm nicht entkamen

Er nahm, was er gab, nie wieder zurück



Im Wald, über Wiese und Feld

Wandert er bei Tag und Nacht

Berührt mich unter leuchtendem Sternenzelt

Ganz stumm, leise, spürbar sacht



Er hatte noch keinen Namen, nur Farben, Gedanken

Düfte und Wohltat, dieser namenlose Jüngling

Sein Zauber, seine Düfte brachten alles in Wanken

Ja, er war es, der Frühling…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               02.03.1994


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