Foto:©Elisabeth Anton
Heldentod
Sie konnte ihm nie mehr sagen
Dass er die große Liebe ihres Lebens
Unbeantwortet blieben so viele Fragen
Selbst ihre Tränen, sie sind vergebens
Sie weint um ihn, seit Jahren
Kniet betend vor seinem Grab
So groß ihre Hoffnung, ihre Ziele waren
Nun schickt sie, lebenslänglich, ihre Tränen hinab
Das Grab nur symbolisch
Sein Körper ruht in fremder Erde, irgendwo in der Welt
Dieser Schmerz zerbricht sie, auf ewig
„Warum du? Warum ich?“ – so oft sich diese Fragen gestellt
Sein Leben verloren, ihres zerstört
Selbst ihre Hoffnung, ihren Tränen, in ewiger Not
Sie lauscht dem Abendwind, als ob sein letztes Rufen erhört
Ihr Leben zerstört. Die Welt nennt das „Heldentod“…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.03.2020
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