Donnerstag, 2. April 2020

Das Schicksal spielt immer nur auf seiner Geige


















Foto:©Elisabeth Anton


Das Schicksal spielt immer nur auf seiner Geige      





Wenn das Schicksal auf seiner Geige spielt

Und der Himmel borgt ihm seine Sterne als Noten

Weißt du nie, warum es dahin oder dorthin gezielt

Schicksal kennt Hölle, Sterne, Teufel und Himmelsboten



Solange wir nicht wissen, wo das Schicksal wohnt

Bleibt uns unbekannt, warum es für wen, was ausgesucht

Manchmal dich schwer getroffen, manchmal gütig belohnt

Schicksal hat noch keiner, wie eine Reise, einfach gebucht



Unerklärbar, unsichtbar, dieser Erde Macht für diese Welt

Keiner weiß, warum er dies oder jenes bekommen

Das Schicksal, seine Noten immer selbst ausgewählt

Ohne zu erklären, warum dir das Liebste verweigert oder genommen



Unergründbar sind die Mächte dieser Erde, dieser Welt

Schicksal und Himmelsweite, sie haben ihr eigenes Land

Du fragst dich vergebens, warum dir Leid oder Glück bestellt

Eine Antwort gibt es nie. Schicksal ist wie Dünensand



Irgendwann ist er da, dann wieder mitgenommen vom Wind

Keiner weiß, wo trägt er ihn hin, warum, wo wird er sein

Schicksal ist wie Träume, wenn sie ziehen mit dem Wind

Im Herzen, in Gedanken da, dennoch bist du hilflos allein



Schicksal setzt seine eigenen Prioritäten, hat seine Welt

Du weißt nie, woher es kommt, wohin es zielt

Das Schicksal schenkt dir alles - von der Hölle bis zum Sternenzelt

Wenn es still und leise, irgendwo, auf seiner Geige spielt…



©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                21.01.2009






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