Foto:©Elisabeth Anton
Lebe sie bewusst, deine Zeit
Lautlos hebt sie ihren
Schleier, die Finsternis
Sie trägt die Nacht davon,
die Vergänglichkeit
Alles im Wandel - ob
Augenblick laut oder Geheimnis
Die Uhr tickt, nimmt sie
mit, deine Zeit
Wenn die Nacht in weiter
Ferne
Steht der Tag längst am
Horizont
Sonne begrüßt die Welt, sie
ruhen aus, die Sterne
Immer und überall der Augenblick
thront
Mal kommt der Tag, mal
geht die Nacht
Im ewigen Rad der Vergänglichkeit
Über uns der Segen des
Himmels wacht
Ob wir sie leben oder vergeuden,
unsere Zeit
So schnell die Stunden, die
Jahre eilen
Mensch, bleib mal stehen,
zum Innehalten
Das Leben schreibt sie nur
einmal, deine Tageszeilen
Deine Augenblicke musst
du selbst verwalten
Lebe deine Zeit, im steten
Bewusstsein
Dass alles ein Wandern
mit der Zeit
Ob du im Reigen des Glücks,
ob du mutterseelenallein
Lebe den Augenblick,
bevor sie ihn umarmt, die Vergänglichkeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
04.08.2019
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