Foto:©Elisabeth Anton
„Es war nichts vergebens!“
Das Jahr dahin, vergangene Lebenszeit auch
Still und wortlos schleicht sich unser Leben davon
Über den Dächern, wortlos gleitend, der Silberrauch
Das Jahr vorbei, alles und jeder mit seinem Lohn
Manch einer hatte Glück, manch anderem es nie begegnet
Mal reich, mal arm, mal Glück, mal Verzweiflung
Goldener Sonnenschein, dann hat es nur noch geregnet
Aber immer dabei, die ewig treue Hoffnung
Ohne Hoffnung wäre manches Leben unerträglich
Irgendwann, irgendwie, verspricht sie immer Licht
Lebe deine Zeit - tagein, tagaus, täglich
Am Jahresende zu bereuen, das geht nicht
Mal Rosenduft, mal Nelken, mal Stallmist
Mal Stille, mal Lärm, mal Freud, mal Tränen
Wir haben alle nur diese eine, diese einzige Frist
Es liegt auch an uns, mal „Augenblick“ zu erwähnen
Wie immer auch deine Wege sind
Lass deine Tage nicht nur Dunkelheit sein
So schnell erwachsen, das kleine Kind
Schon spielt der Winterabend sein Lied bei Kerzenschein
Wie ein Windhauch schweben die Jahre dahin
Fang sie ein, die Augenblicke deines Lebens
Schenk ihnen Güte, Freude, Dank und hehren Lebenssinn
Damit du am Ende sagen kannst: „Es war nichts vergebens!“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
31.12.2019
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