Foto:©Elisabeth Anton
Die Zeit daheim
Sie sitzt, nachdenklich, auf einer Bank
Die Stille streichelt ihren Atem
Der Fluss grüßt mit seinen Wellen
Die Nacht schenkt ihre Finsternis
Die Zeit tickt leise weiter
Kirchturmuhr schlägt die Stunde, wie immer
Wenn der Fluss das Ufer küsst
Wellen, seine Träume in Steine eingravieren
In Gedanken weilt sie daheim
Wo noch eine Petroleumlampe
Wertvolle Romantik, Reichtum für die Seele
Wenn das Feuer im Holzofen knistert
Wenn die Stille das Abendrot umarmt
Um der Welt „Gute Nacht!“ zu wünschen
In einer Zeit, die friedlich und geborgen war
Die längst dahin, seit Heimat man ausgelöscht
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
30.01.2021
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