Mittwoch, 3. Februar 2021

Die Zeit daheim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Die Zeit daheim                   

 

Sie sitzt, nachdenklich, auf einer Bank

Die Stille streichelt ihren Atem

Der Fluss grüßt mit seinen Wellen

Die Nacht schenkt ihre Finsternis

 

Die Zeit tickt leise weiter

Kirchturmuhr schlägt die Stunde, wie immer

Wenn der Fluss das Ufer küsst

Wellen, seine Träume in Steine eingravieren

 

In Gedanken weilt sie daheim

Wo noch eine Petroleumlampe

Wertvolle Romantik, Reichtum für die Seele

Wenn das Feuer im Holzofen knistert

 

Wenn die Stille das Abendrot umarmt

Um der Welt „Gute Nacht!“ zu wünschen

In einer Zeit, die friedlich und geborgen war

Die längst dahin, seit Heimat man ausgelöscht

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

               30.01.2021

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