Montag, 10. Mai 2021

Hatzfeld, dein Auslöschen, der Preis für die Freiheit


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Hatzfeld, dein Auslöschen, der Preis für die Freiheit                     

 

Eine Stadt, ihre Menschen, ein Friedhof

Eine Kirche, die Eiche im Park, breite Gassen

Ein Hl. Florian, noch zwei Kirchen, ein Bahnhof

Selbst Blumen ihre Kelche hängen lassen

 

Sie trauern alle, weil der Geschichte Zeit

Nicht mehr ihr Deutschtum behalten

Unsere Mundart, welch Einzigartigkeit

Heute, weder Sprache noch Sitten dort walten

 

Man kann es nur noch beschreiben

Was die Erinnerung bereithält

Damals hieß es: „Gehen oder bleiben?“

Plötzlich alles, alles auf den Kopf gestellt

 

Statt sie zu öffnen, die Tore von Mauern und Stacheldraht

Zahlte man lieber „Kopfgeld“, noch eine Diktatur-Ausbeutung

Dass in den Herzen der Menschen eine schmerzvoll spürbare Naht

Das war doch, für diese Skrupellosen, ohne Bedeutung

 

Heimat, deine Geschichte so edel, dann so schwer

Deiner Ahnen Fleiß und Liebe zur Heimat, längst dem Erdboden gleich

Heimat, du bist so stumm, so still. Es gibt dies alles nicht mehr

Was „deiner Deutschen“ Sprache, Würde, Ehrfurcht, einst so edel, so reich…

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                 20.02.2014

 

 

 

 

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