Foto:©Elisabeth Anton
Es erschüttert mich
Langsam hebe ich meinen Blick
Schaue nachdenklich über unsere Welt
Dankbar, sehr dankbar, schaue ich zurück
Was Leben uns so viel Wertvolles bestellt
Meine Generation, sie musste keinen Krieg überleben
Sie erlebte, wie er mächtiger wurde, der Wohlstand
So viele Menschen kämpfen ums tägliche Überleben
Weil es nur reicht von Hand zu Mund, von Mund zu Hand
Kriege wollen nicht mehr aufhören
Waffen werden in Akkord weiterhin produziert
Die Menschheit will den Ruf der Natur nicht erhören
Die uns prophezeit, was schon alles reduziert
Wer tausende Bäume abholzt, Stunde um Stunde
Und sie nicht wieder nachpflanzt, wo entnommen diese Bäume
Der vergrößert sie, der Erde Narbe, ihre tiefe Wunde
Es erschüttert mich, weil ich nicht träume
Wer über unsere Welt schaut
Der sieht klar, wie sie fortschreitet, die Vernichtung
Was einst Generationen vor uns aufgebaut
Wird rücksichtslos zerstört, selbst jede wertvolle Erinnerung
Wacht endlich auf, IHR, dort an der Macht
Wir müssen unsere Erde beschützen, bewahren
Die Natur wird uns sie weiterhin zeigen, ihre Macht
Irgendwann ist es zu spät, für all die herannahenden Gefahren…
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.07.2021
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