Foto:©Elisabeth Anton
Es war einmal Heimat, unser Zuhause
Jedes Jahr, im Rhythmus der Jahreszeit
Garten bestücken, für eine reiche Erntezeit
Glucke muss auf ihr Nest, Brüten-Zeit
Alles im Wandel der Vergänglichkeit
Wenn der Garten angelegt, alles in der Erde
Wurde alles gehegt und gepflegt
Ein ständiges War, Sein und Werde
Der Wind der Zeit, so leise, unsere Jahre weggefegt
Dann hieß es, Baumstämme zerkleinern, hacken, sägen
Alles Holz vorbereiten für die kommende Winterzeit
Ein ständiges Planen, Einteilen, Sparen, Abwägen
Irgendwann die Freude auf eine reiche Erntezeit
Von früh bis spät, von morgens bis spät in die Nacht
Wurde geschuftet, gerackert, gespart, eingeteilt
Hände zum Beten falten, wenn reiche Ernte uns zugedacht
Nach Schuften, Rackern, in stiller Andacht vor dem Himmel verweilt
Man war sehr dankbar, wenn es gut das Jahr
Dass man gesund, um zu schuften jahrein, jahraus
Heute, heute alles nur noch: „Es war einmal. Es war
Es war einmal unsere Heimat, unser Zuhaus´.“
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.07.2021
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen