Dienstag, 3. August 2021

Mensch, du musst endlich schauen, sehen


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Mensch, du musst endlich schauen, sehen                        

 

Nebel naht über dem Wald

Umarmt, nach und nach, Straßen, jedes Haus, Baumkronen

In dieser Welt ist´s düster geworden, sehr kalt

Menschen nicht mehr dankbar, womit Erde, Leben und Natur uns belohnen

 

Wie der Nebel alles erstickt, unsichtbar macht

So kann es die Geschichte der Macht auch

Die Menschheit mit so vielen Reichtümern bedacht

So arm geworden - ob Kultur, Anstand, Sitte, Brauch

 

Die Natur schickt uns Nebel und Sturm

Erdbeben, Naturkatastrophen, Krankheit

Damit wir aufwachen, sehen, wie wertvoll Grashalm, jeder Wurm

Wie arm sie geworden, diese Menschheit

 

Wacht endlich auf! Schaut in die Welt

Lasst euch nicht von Angst und Wahnsinn ersticken

Der Mensch ist´s, was unserem Erdball bestellt

Der Mensch kann nicht ändern, wie Naturgesetze ticken

 

Mensch, du bist ein so winziger Wurm

Der, irgendwann, sang- und klanglos, untergeht

Mensch, du bist so klein. Die Natur schickt Regen und Sturm

Ob Morgen, Mittag, ob der Tag vor seinem letzten Abendrot steht

 

Mensch, wach auf, lass die Welt nicht zugrunde gehen

Wir sind es, die bestimmen, wie es weitergeht

Mensch, wach auf! Du musst endlich sehen

Wo der Zeiger deiner Zeit schon wahrhaftig steht

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   13.11.2020

 

 

 

 

 

 

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