Dienstag, 8. Februar 2022

Wenn einsam die Nacht, deine Welt im Nebel der Alzheimer


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Wenn einsam die Nacht, deine Welt im Nebel der Alzheimer                                

 

Wenn in den Bergen jetzt die Nebel steigen

Und draußen der Regen seine Stärke zeigt

Wäre ich so gerne mit dir dort, wo Flammenreigen

Am stillen Kamin, sich wortlos der Nacht entgegenneigt

 

In den Bergen begann es, unser Glück ohne Ende

Da, wo Gefühle ihre Macht so wundervoll gelebt

Ich spüre sie heute noch, die Kraft, die Wärme deiner Hände

Spüre den Zauber, als unsere Herzen füreinander gebebt

 

Ich habe Heimweh nach unseren glücklichen Stunden

Sehnsucht, die Wärme deiner Umarmung zu spüren

Ich weine. Viele Tränen in meiner Seele, so viele Wunden

Wie gerne würde ich deine Lippen berühren

 

Küssen deinen Mund, spüren deine Umarmung

Die mir Sorgen nimmt, die Welt versinkt, für immer

Es ist so schwer zu leben, nur von Erinnerung

Die einst mein Lebensglück. Meine Seele erstickt hier im Zimmer

 

Um mich herum nur öde Leere, eisige Einsamkeit

Ich weine um dich, frage, warum mir dies Schicksal gegeben

Wenn in den Bergen der Nebel steigt zur Abendzeit

Erinnere ich mich an Stunden, die einst unser wertvolles Leben

 

Ich habe Sehnsucht nach unserer Zweisamkeit

Die Hölle dieses Alltags, so schwer zu ertragen

Ich sehne mich nach deiner wärmenden Geborgenheit

Ich weiß, ich warte vergebens auf Antworten für meine Fragen

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  17.05.2003

 

 

 

 

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