Foto:©Elisabeth
Anton
Wenn einsam die Nacht, deine Welt im Nebel der Alzheimer
Wenn in den Bergen jetzt die Nebel steigen
Und draußen der Regen seine Stärke zeigt
Wäre ich so gerne mit dir dort, wo Flammenreigen
Am stillen Kamin, sich wortlos der Nacht entgegenneigt
In den Bergen begann es, unser Glück ohne Ende
Da, wo Gefühle ihre Macht so wundervoll gelebt
Ich spüre sie heute noch, die Kraft, die Wärme deiner Hände
Spüre den Zauber, als unsere Herzen füreinander gebebt
Ich habe Heimweh nach unseren glücklichen Stunden
Sehnsucht, die Wärme deiner Umarmung zu spüren
Ich weine. Viele Tränen in meiner Seele, so viele Wunden
Wie gerne würde ich deine Lippen berühren
Küssen deinen Mund, spüren deine Umarmung
Die mir Sorgen nimmt, die Welt versinkt, für immer
Es ist so schwer zu leben, nur von Erinnerung
Die einst mein Lebensglück. Meine Seele erstickt hier im Zimmer
Um mich herum nur öde Leere, eisige Einsamkeit
Ich weine um dich, frage, warum mir dies Schicksal gegeben
Wenn in den Bergen der Nebel steigt zur Abendzeit
Erinnere ich mich an Stunden, die einst unser wertvolles Leben
Ich habe Sehnsucht nach unserer Zweisamkeit
Die Hölle dieses Alltags, so schwer zu ertragen
Ich sehne mich nach deiner wärmenden Geborgenheit
Ich weiß, ich warte vergebens auf Antworten für meine Fragen
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
17.05.2003
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen