Donnerstag, 29. September 2022

Atme den Augenblick



 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Atme den Augenblick

 

Gewaltige Wellen am Himmelszelt

Der Wind bewegt dieses magische Wolkenmeer

Die Sonne den Tag nicht mehr erhellt

Alles so anders, als ob das Glas halb leer

 

Der Herbst schenkt auch dunkles Wolkenmeer

Während die Natur, die Erde, in Farbenpracht gekleidet

Als ob das Fass der Blätterschönheit nie leer

Auf der stillen Weide ein verlassenes Schaf weidet

 

Herbstsymphonie hat sich weit ausgedehnt

Farbenleuchten und dunkle Wolken, als ob Hand in Hand

Die Zeit, kaum Herbstwunder erwähnt

Schon zieht der Winter übers Land

 

Wie in der Natur, so auch im Leben

Überall die Macht der Vergänglichkeit thront

Kaum Frühlingserwachen uns gegeben

Schon der Herbst mit seinen Farben in den Zweigen wohnt

 

So rasend schnell waltet diese Vergänglichkeit

So schnell ziehen unsere Jahre dahin

Daher lebe sie bewusst, deine Zeit

Schenke deinen Stunden Weg, Ziel, edlen Sinn

 

Lebe, solange dir Jahre geschenkt

Genieße sie in vollen Zügen, deine Stunden

Wohin auch immer der Wind deine Gedanken lenkt

Atme den Augenblick, dann atmet das Glück, dann heilen Wunden

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                   28.09.2022

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