Foto:©Elisabeth Anton
Atme den Augenblick
Gewaltige Wellen am Himmelszelt
Der Wind bewegt dieses magische Wolkenmeer
Die Sonne den Tag nicht mehr erhellt
Alles so anders, als ob das Glas halb leer
Der Herbst schenkt auch dunkles Wolkenmeer
Während die Natur, die Erde, in Farbenpracht gekleidet
Als ob das Fass der Blätterschönheit nie leer
Auf der stillen Weide ein verlassenes Schaf weidet
Herbstsymphonie hat sich weit ausgedehnt
Farbenleuchten und dunkle Wolken, als ob Hand in Hand
Die Zeit, kaum Herbstwunder erwähnt
Schon zieht der Winter übers Land
Wie in der Natur, so auch im Leben
Überall die Macht der Vergänglichkeit thront
Kaum Frühlingserwachen uns gegeben
Schon der Herbst mit seinen Farben in den Zweigen wohnt
So rasend schnell waltet diese Vergänglichkeit
So schnell ziehen unsere Jahre dahin
Daher lebe sie bewusst, deine Zeit
Schenke deinen Stunden Weg, Ziel, edlen Sinn
Lebe, solange dir Jahre geschenkt
Genieße sie in vollen Zügen, deine Stunden
Wohin auch immer der Wind deine Gedanken lenkt
Atme den Augenblick, dann atmet das Glück, dann heilen Wunden
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
28.09.2022
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