Foto:©Elisabeth Anton
Heimatfriedhof, heute schmückt dich ein Kerzenlichtermeer
Allerheiligen in meinem Hatzfeld
Welch spürbarer Schmerz, die vielen Tränen
Gedenken an die Toten, auch jene, die weit in der Welt
So manchen Namen kann ich erwähnen
Allerheiligen in meiner Heimat, welch besonderes Seelengut
Blumen für die Gräber, Gedanken für gelebte Erinnerung
Dazu brauchte man weder Reichtum noch Mut
Nur ein Vaterunser, Blumen, eine stille Umarmung
Eine stille Umarmung für die Verstorbenen, die Erinnerung
Tränen im Kerzenlicht, Hände zum Gebet
Überall Leid und Tränen, kaum noch Hoffnung
Mein Weg, still und leise weitergeht
Von Grab zu Grab trägt mich jeder Schritt
So viele Blumen, so viele Tränen, ein Kerzenmeer
Die Erinnerungen, sie gehen Hand in Hand mit mir mit
Ich bete. Sie alle hier, es gibt sie nicht mehr
Ich bete, ich weine, ich bleibe stehen
Vor einem Grab meiner Freundin aus der Schulzeit
Es tut so weh, wenn Menschen in jungen Jahren gehen
Allerheiligen auf meinem Heimatfriedhof, welch Tränen, welch stilles Leid
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
01.11.2012
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