Foto:©Elisabeth Anton
Schau dem Augenblick zu
Auf der Erde kriecht eine Nacktschnecke. Auf sich wiegendem Ast eine Meise
Zwischen Stein und Grashalm, ein Käfer sich versteckt
Am Weidenstamm tummelt sich die Ameise
Vor dem Blumenkübel ein Wurm aneckt
Überall des Herbstes Farbenbuntheit
Käfer, Vögel, Eichhörnchen, sie sammeln für den Winter jedes Samenkorn
Die letzten Astern thronen durch die Herbstzeit
Vom Berg her zu hören, das leise Alphorn
Alles regt sich im Welken von Zeit, Leben und Augenblick
Überall, schau hin, die Wunder der Natur
Den Augenblick zu spüren, zu sehen, welch Vollendung, welch Glück
Er zeigt uns die Werte unseres Lebens, aufgereiht zur edelsten Perlenschnur
Wer die Wunder des Augenblicks sehen kann, leben
Der weiß, welch Göttlichkeit sie uns schenkt, die Natur
Welch Wunder sie uns allen, kostenlos, gegeben
Nimm dir Zeit, schau dir Wunder und Farbenmagie an, weil alles ein Augenblick nur
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.10.2022
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