Foto:©Elisabeth Anton
Ein Jahr Krieg. Welch Sünde, welch Schande
Wer, wer will den Frieden nicht
Ein ganzes Jahr lang schon Krieg
Angst, Verzweiflung, Zerstörung
Zehntausende getötete Unschuldige, ein Krieg
Den es nie hätte geben dürfen, auch nicht diese Völkerwanderung
Menschen aus ihrer Heimat vertrieben
So viel Schmerz, so viel bitterstes Leid
Und diejenigen, die in ihrer Heimat geblieben
Ersticken im Schmerz der zu lebenden Wirklichkeit
Überall zerstörte Häuser, ob Dorf, ob Stadt
Überall nur sinnlose Vernichtung
Wer wohl, wer den Sinn für Frieden verloren hat
Wer will sie nicht beenden, dieses Töten, diese Zerstörung
Weinende Kinder, trauernde Frauen, brennende Häuserfassaden im Wind
Wer, wer hat Verstand und Vernunft verloren
Wer denkt nicht, wie viele Eltern verloren ihr Kind
Die vielen getöteten Unschuldigen, die einst zum Leben geboren
Ein Jahr Krieg, nur noch sinnlose Verstümmelung
So viel Leiden, Schmerz, so viele Tränen
Überall winkt der Frühling, überall nur noch Zerstörung
Wer will nicht verhandeln, endlich „Kriegsende!“ und „Frieden!“ erwähnen
Wacht auf! Wir brauchen keine Heldengräber mehr
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
24.02.2023
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