Sonntag, 26. Februar 2023

Ein Jahr Krieg. Welch Sünde, welch Schande


 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Ein Jahr Krieg. Welch Sünde, welch Schande                            

Wer, wer will den Frieden nicht

 

Ein ganzes Jahr lang schon Krieg

Angst, Verzweiflung, Zerstörung

Zehntausende getötete Unschuldige, ein Krieg

Den es nie hätte geben dürfen, auch nicht diese Völkerwanderung

 

Menschen aus ihrer Heimat vertrieben

So viel Schmerz, so viel bitterstes Leid

Und diejenigen, die in ihrer Heimat geblieben

Ersticken im Schmerz der zu lebenden Wirklichkeit

 

Überall zerstörte Häuser, ob Dorf, ob Stadt

Überall nur sinnlose Vernichtung

Wer wohl, wer den Sinn für Frieden verloren hat

Wer will sie nicht beenden, dieses Töten, diese Zerstörung

 

Weinende Kinder, trauernde Frauen, brennende Häuserfassaden im Wind

Wer, wer hat Verstand und Vernunft verloren

Wer denkt nicht, wie viele Eltern verloren ihr Kind

Die vielen getöteten Unschuldigen, die einst zum Leben geboren

 

Ein Jahr Krieg, nur noch sinnlose Verstümmelung

So viel Leiden, Schmerz, so viele Tränen

Überall winkt der Frühling, überall nur noch Zerstörung

Wer will nicht verhandeln, endlich „Kriegsende!“ und „Frieden!“ erwähnen

 

Wacht auf! Wir brauchen keine Heldengräber mehr

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                     24.02.2023

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