Foto:©Elisabeth Anton
Diesen Krieg, dieses Töten, dieses Vernichten zu verstehen, das kann ich nicht
Viele Dörfer, Städte, Häuser, Wohnblocks, Brücken
Weisen Bilder von Leid und sinnloser Zerstörung
In den Kellerräumen, die Menschen zusammenrücken
Ohne zu wissen, ob sie noch sinnvoll, ihre Hoffnung
Manche Häuser ihre Dächer, andere, ihre Fassanden verloren
Wände herausgerissen, wo einst Menschen in Frieden gewohnt
Warum wissen nicht alle, wie zu leben, wozu wir geboren
Warum unsere Erde uns mit so vielem belohnt
Irgendwo, an diesem zerstörten Haus
Das nur noch eine Ruine im Tageslicht
Weht eine Gardine im Wind. Voller Angst selbst Katze, Maus
Diesen Krieg zu verstehen, das kann ich nicht
Wo einst der Menschen friedliches Zuhause
Nur noch Ruinen im traurigen Herbstwind
Als ob Zivilisation in einer Pause
Nicht zu verstehen, warum Macht und Gier so brutal sind
Wir haben alles zum Leben, was wir wollen
Auf unserer reichen, schönen Erde
Fortschritte und Wohlstand schon lange rollen
Man versteht nicht, warum kein Frieden gewollt, für Mensch, Natur, Erde
Wacht auf! Der Abgrund sehr nah
Was jetzt zerstört wird, kommt nie mehr wieder
Will keiner sehen, was schon alles geschah
An Grausamkeiten, Töten, Zerstören. Will keiner Frieden, weißen Flieder
Lasst endlich den weißen Flieder wieder blühen
Lasst endlich die Menschen in Frieden leben, in Freiheit
Genießt Frieden, will die Abendsonne für uns glühen
Wacht endlich auf! Wir haben ALLE nur eine einzige Zeit
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
26.10.2022
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