Foto:©Elisabeth Anton
Hatzfeld, meine ewige Heimwehmelodie
Hundegebell, Hühnergackern, Schwalbenkonzert
Der Morgen schenkt mir seine Segenssymphonie
Hier spüre ich mal wieder, was im Leben edel und wert
Heimat, dein Zauber erlischt in meinem Leben nie
Ein Pferdewagen fährt still durch die Morgenstunden
Der Staub wird zur Wolke. Die Sicht längst versperrt
Dort eine Ziege an den Baum gebunden
Die Tauben gurren, der Hund an seiner Leine zerrt
Die Kätzchen spielen, der Hund springt im Kreis
Die ersten Eier sind im Stall schon ins Nest gelegt
Welch Erinnerung! Im Nachbarshaus ein schneeweißer Greis
Der jeden Sonntagmorgen sein Gassenpflaster sauber fegt
Sein Besen hat schon mehr Stiel als Kehrmöglichkeit
Im Rhythmus schwingt er ihn bis zum Tor
Ich rolle die Erinnerungen auf, die damalige Zeit
Erkenne, dass sie viele unserer Stunden auf ihrem Weg schon verlor´
Ein Sonntagmorgen in meiner Heimat Hatzfeld
Ist wie ein Weltkonzert, eine unbezahlbare Symphonie
Meine Heimaterde trägt so viel Reichtum. Ich schau hinaus aufs Feld
Hatzfeld, du Märchen aus uralter Zeit, meine ewige Heimwehmelodie
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
08.08.2004
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