Sonntag, 27. August 2023

Welch Wohltat, Zeit zu spüren, zu leben, wenn der Augenblick wortlos

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

Welch Wohltat, Zeit zu spüren, zu leben, wenn der Augenblick wortlos

                                                                                                                       

So still, so wunderschön, der Sommermorgen

Als ob die Zeit ihren Zeiger angehalten

Ich schiebe sie weit fort, Leid, Schmerz und Sorgen

Versuche, den Augenblick mit Hoffnung und Schönheit zu gestalten

 

Ich klammere mich an nichts, in diesem Augenblick

Ich schaue voller Ehrfurcht und Dank zum Himmelszelt

Die Sonne verschwunden. Bestimmt kehrt sie wieder zurück

Ich atme Augenblick, fernab der pulsierenden Welt

 

Ich halte ihn fest, diesen spürbaren Augenblick

Und wünsche mir, im Sein der Zeit zu schweigen

Der Stille zu lauschen, der Seele leises Glück

Versuche, in Ehrfurcht und Dank, mich vor dem Leben zu verneigen

 

Ich will nur den Augenblick spüren

Der Natur seltsame Wunder genießen

Den Zauber spürbarer Zeit berühren

Sehen, wie wundervoll, wenn Hoffnungsknospen sprießen

 

Im wortlosen Augenblick will ich die Zeit spüren

Sie tut nicht weh, sie atmet, schweigt und vergeht

Ich weiß, Tod wird immer mein Leben berühren

Bis irgendwann, der letzte Vorhang vor dem großen AMEN steht

 

Welch Wohltat, Zeit zu spüren, zu leben, wenn der Augenblick wortlos

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                    19.08.2023

 

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