Foto:©Elisabeth Anton
Herbstzauber, mal Farbenglanz, mal Welken
Am dünnsten Ast hängt das letzte Blatt
Es hält sich fest, will nicht davonfliegen
Welch Zaubermacht jede dieser Farben hat
Wie schön, wenn fallende Blätter sich in den Armen liegen
Sie fielen alle, wortlos, zur Erde nieder
Jetzt liegen sie da, hilflos, ohne ein Wort
Nur noch Erinnerung, auch vom weißen Flieder
Der Herbst zeigt seine Macht, ob hier, ob dort
Überall, ob Sträucher, Gräser, Baumkronen
Schleichen sich die Farben der Vergänglichkeit
Jede Jahreszeit will uns mit Wunder belohnen
Jede schenkt uns den Reichtum ihrer Zeit
Wenn der Wind die letzten Blätter mitgenommen
Nimmt er auch die Farbenpracht der Vergänglichkeit mit
Mal Farbenglanz, mal Welken bekommen
Wir müssen mit, wenn er zu spüren, der Vergänglichkeit unausweichlicher Schritt
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
05.11.2023
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