Foto:©Elisabeth Anton
Der Tod, das Ende deiner Jahre, deiner Möglichkeiten
Die Geburt, die kommenden Stunden
Es folgen deines Lebens Jahreszeiten
Mal Glück, mal Freud, mal Sorgen, Leid, Wunden
Das Leben hat, wie das Meer, seine eigenen Gezeiten
Und immer dabei, des Todes Allmacht
Keiner, nichts kann ihm entweichen
Irgendwann dein Weg dich vor die letzte Stunde gebracht
Du kannst sie bereuen oder bewundern, die von dir gestellten Weichen
Wenn der Tod dich schweigend umarmt
Kannst du oft nicht mehr sehen, ob du Gutes getan oder nicht
Der Tod nimmt dich mit. Niemals er sich deiner erbarmt
Der Tod beendet es, deiner Jahreszeiten Licht
Ob du Fackeln, Funken gelebt oder der Gestirne Leuchten und Glanz
Das geht zu Ende, wenn der Tod vor deiner Tür
Er beendet alles, Leiden und Glück, Sorgen, den letzten Tanz
Bis dahin hattest du Zeit, für deines Lebens einmalige Kür
Denke nach, wie die Stunden eilen
Vergiss nie, der Tod steht immer fest neben dir
Du musst wissen, wo will ich leben, innehalten, verweilen
Tu das im Leben, weil es zu spät, steht der Tod vor deiner Tür
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
04.11.2023
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