Foto:©Elisabeth
Anton
IHR, Mächtigen dieser Welt, keiner fähig zu reden, zu teilen, Leid zu beenden
Was habt IHR wohl in eurem Hirn
IHR, Mächtigen von Politik und Geschichte
Was klappert hinter EURER Stirn
Ich unterscheide Tanne von Fichte
Ich habe vieles erfahren, gelernt im Leben
Nur eines, eines kann ich nicht begreifen
Können EUCH, IHR, Mächtigen dieser Welt, Nachrichtenbilder nichts geben
Seid IHR nicht fähig, nicht mal an Leid, Hunger und Elend zu reifen
Habt IHR von Herz und Gewissen keine Ahnung
Schaut doch mal hin, wie viele Tränen schon geweint auf dieser Welt
Wollt IHR dies EUREN Kindern hinterlassen, als Erinnerung
Väter gehabt zu haben, die nicht berührt vom Leid, Kriege und Hunger dieser Welt
Täglich diese Kriege, diese weinenden Kinderaugen
Diese vielen Getöteten, diese Menschen, als ob vom Himmel vergessen
Seid IHR nicht fähig, dieses Leid, diese Grausamkeiten als Realität aufzusaugen
Das Leid dieser Erde, schon lange nicht mehr zu messen
Glaubt IHR denn wirklich, glaubt IHR das wirklich
Dass alle in den Krieg gewollt, die IHR dorthin geschickt
Unzählbares junges Leben an den Fronten getötet, obwohl unschuldig
Hat EUER Gewissen sich noch nie mit Herz und Verstand verstrickt
In beiden Weltkriegen, welch unsagbares Leid
Die vielen Millionen Kriegstoten, unschuldig, ihr Leben verloren
Dann, die Naturkatastrophen, diese Wirklichkeit
Berührt EUCH denn nichts mehr? Wozu, wozu seid IHR geboren
Seid IHR nicht fähig zu verhandeln, an einem friedlichen Tisch
Für all diese Waffen könnte man Brot und Wasser haben, für die ganze Welt
Die Kinder müssten nicht so grausam leiden, wüssten, wie schmeckt ein Fisch
IHR Mächtigen dieser Erde, ist EUCH kein Herz, kein Hirn, kein Verstand bestellt
Wären, die Billionen geweinten Tränen
Wasser für die Menschen, hätte niemals jemand Durst
Ich muss die aktuellen Kriege nochmals erwähnen
Was gäbe es für diese Waffen an Brot für alle, Milch, Zucker und Wurst
Ich weiß, Kriege gibt es seit Menschengedenken
Ich dachte, dass auch Hirn und Herz vom Fortschritt der Weltraumoderne berührt
Was bleibt den Weinenden, den Leidenden als Andenken
Von dieser Welt, ihrem Leben, weil EURE Macht die barbarischen Kriege führt
Unsere Erde, so reich bestückt, hat für alle Wasser und Brot
Man muss nur teilen wollen, sparsam, ehrfurchtsvoll sein
Die grausamen Kriege, Hunger, Elend, diese Unschuldigen in höchster Not
Warum müssen sie, die Kinder, Opfer EURER Machtpolitik sein
IHR, Mächtigen dieser Welt
Schaltet endlich EUER Hirn, Herz und Verstand, auf Güte
Wer sonst? IHR, Mächtigen, habt Kriege und Elend „bestellt“
Macht weiter so, dann brauchen auch EURE Enkelkinder keine Schultüte
Ich sehe sie vor mir, diese traurigen, leidenden Kinder
In den Kriegsgebieten dieser Erde, zwischen Munitionsgeheul, Angst, Verzweiflung
Ihre Eltern getötet. Bald ist wieder Winter
IHR, Mächtigen dieser Welt, was schreibt IHR ins Buch EURER Erinnerung
©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld
02.10.2012
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