Donnerstag, 9. November 2023

IHR, Mächtigen dieser Welt, keiner fähig zu reden, zu teilen, Leid zu beenden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:©Elisabeth Anton

 

IHR, Mächtigen dieser Welt, keiner fähig zu reden, zu teilen, Leid zu beenden

 

Was habt IHR wohl in eurem Hirn

IHR, Mächtigen von Politik und Geschichte

Was klappert hinter EURER Stirn

Ich unterscheide Tanne von Fichte

 

Ich habe vieles erfahren, gelernt im Leben

Nur eines, eines kann ich nicht begreifen

Können EUCH, IHR, Mächtigen dieser Welt, Nachrichtenbilder nichts geben

Seid IHR nicht fähig, nicht mal an Leid, Hunger und Elend zu reifen

 

Habt IHR von Herz und Gewissen keine Ahnung

Schaut doch mal hin, wie viele Tränen schon geweint auf dieser Welt

Wollt IHR dies EUREN Kindern hinterlassen, als Erinnerung

Väter gehabt zu haben, die nicht berührt vom Leid, Kriege und Hunger dieser Welt

 

Täglich diese Kriege, diese weinenden Kinderaugen

Diese vielen Getöteten, diese Menschen, als ob vom Himmel vergessen

Seid IHR nicht fähig, dieses Leid, diese Grausamkeiten als Realität aufzusaugen

Das Leid dieser Erde, schon lange nicht mehr zu messen

 

Glaubt IHR denn wirklich, glaubt IHR das wirklich

Dass alle in den Krieg gewollt, die IHR dorthin geschickt

Unzählbares junges Leben an den Fronten getötet, obwohl unschuldig

Hat EUER Gewissen sich noch nie mit Herz und Verstand verstrickt

 

In beiden Weltkriegen, welch unsagbares Leid

Die vielen Millionen Kriegstoten, unschuldig, ihr Leben verloren

Dann, die Naturkatastrophen, diese Wirklichkeit

Berührt EUCH denn nichts mehr? Wozu, wozu seid IHR geboren

 

Seid IHR nicht fähig zu verhandeln, an einem friedlichen Tisch

Für all diese Waffen könnte man Brot und Wasser haben, für die ganze Welt

Die Kinder müssten nicht so grausam leiden, wüssten, wie schmeckt ein Fisch

IHR Mächtigen dieser Erde, ist EUCH kein Herz, kein Hirn, kein Verstand bestellt

 

Wären, die Billionen geweinten Tränen

Wasser für die Menschen, hätte niemals jemand Durst

Ich muss die aktuellen Kriege nochmals erwähnen

Was gäbe es für diese Waffen an Brot für alle, Milch, Zucker und Wurst

 

Ich weiß, Kriege gibt es seit Menschengedenken

Ich dachte, dass auch Hirn und Herz vom Fortschritt der Weltraumoderne berührt

Was bleibt den Weinenden, den Leidenden als Andenken

Von dieser Welt, ihrem Leben, weil EURE Macht die barbarischen Kriege führt

 

Unsere Erde, so reich bestückt, hat für alle Wasser und Brot

Man muss nur teilen wollen, sparsam, ehrfurchtsvoll sein

Die grausamen Kriege, Hunger, Elend, diese Unschuldigen in höchster Not

Warum müssen sie, die Kinder, Opfer EURER Machtpolitik sein

 

IHR, Mächtigen dieser Welt

Schaltet endlich EUER Hirn, Herz und Verstand, auf Güte

Wer sonst? IHR, Mächtigen, habt Kriege und Elend „bestellt“

Macht weiter so, dann brauchen auch EURE Enkelkinder keine Schultüte

 

Ich sehe sie vor mir, diese traurigen, leidenden Kinder

In den Kriegsgebieten dieser Erde, zwischen Munitionsgeheul, Angst, Verzweiflung

Ihre Eltern getötet. Bald ist wieder Winter

IHR, Mächtigen dieser Welt, was schreibt IHR ins Buch EURER Erinnerung

 

©Elisabeth Anton, Speyer / Hatzfeld

                  02.10.2012

 

 

 

 

 

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